Bei seinem Besuch ließ sich der Bundestagsabgeordnete die Produktionsstätte zeigen und informierte sich über die aktuellen Pläne des Unternehmens. Dabei sprach Willsch mit den Verantwortlichen unter anderem über die Auswirkungen Klimaschutzpaketes auf das örtliche Unternehmen. Durch die Einführung einer nationalen CO-2-Abgabe auf alle fossilen Brennstoffe sieht sich das Unternehmen vor die Herausforderung gestellt, dass die Brennstoffe, die benötigt werden, um die Gussöfen zu betreiben, verteuert werden und somit die Marktposition durch die Weitergabe der Verteuerung an den Verbraucher geschwächt werde.
Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch zeigte Verständnis für die Lage des Unternehmens und insbesondere für die noch mangelhaft ausgestalteten Ausnahmeregelungen, die der Firma die Planung erschwerten: „Nach meiner Überzeugung muss hier schnell Klarheit geschaffen werden. Mir wären möglichst weitreichende und konkretere Regelungen im Gesetz lieber gewesen."
„Die Klimaziele, zu denen wir uns im Rahmen internationaler Vereinbarungen verpflichtet haben, gelten ohne Abstriche. Somit ist die deutsche Klimapolitik schon jetzt eine der wichtigsten Säulen für den Klimaschutz in Europa. Die derzeit verfolgten deutschen Sonderwege führen uns nicht weiter", so Willsch zur Ausgestaltung der deutschen Klimapolitik. „Seit langem plädiere ich dafür, dass wir unsere Unternehmen stärker entlasten, Spitzentechnologien fördern um den technischen Fortschritt voranzutreiben, damit wir in nicht allzu ferner Zukunft emissionsfrei fahren, fliegen und produzieren können. Wirtschaftlichkeit und Offenheit für neue Technologien und Anreize statt Verbote, das ist meines Erachtens nach der richtige Ansatz", meint der CDU-Bundestagsabgeordnete Willsch abschließend.