„Klimaschutzmaßnahmen vor Ort sind wichtig und effektiv, wenn sie in der Fläche umgesetzt werden können. Wir dürfen nicht nur mit Steuern versuchen, das Leben unserer Mitbürger zu beeinflussen, sondern müssen uns konkret um die Strukturen vor Ort kümmern“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch.
Den größten Teil der NKI macht die Kommunalrichtlinie aus, welche das größte Breitenförderprogramm der Initiative darstellt. Dieses fördert unter anderem die Sanierung kommunaler Straßen- und Innenbeleuchtung, die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur oder Maßnahmen zur klimafreundlichen Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung.
Eine besondere Rolle hierbei spielt die Förderung von Radverkehrsinfrastrukturausbauvorhaben. Anträge hierfür sowie für Mobilitätsstationen können bereits ab einer Mindestzuwendung von 5.000 Euro gestellt werden. Die Bandbreite der geförderten Projekte reicht vom Umbau einer ehemaligen Bahntrasse in einen Fuß-, Inlineskater- oder Radweg über die Etablierung von Lastenradverleihsystemen bis hin zur Gestaltung von ganzen Modellquartieren.
„Der Ausbau und die Förderung von Radverkehr sind grundsätzlich zu begrüßen. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, hierbei nicht die Straßeninfrastruktur zu beeinträchtigen und künstliche Engstellen zu schaffen, an denen sich dann in der Folge vermeidbare Staus bilden. Damit ist sicherlich keinem geholfen, weswegen ich zu einer ausgewogenen Vorgehensweise aufrufe, die nicht dazu führt, dass die Mobilität insgesamt beeinträchtigt, sondern verbessert wird“, mahnt Willsch abschließend.