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Willsch: 110.000,- Euro für Brentanohaus in Oestrich-Winkel

Bund unterstützt Restaurierung historischer Goethe-Räume im Rheingau. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch teilt mit, dass das „Brentanohaus“ in Oestrich-Winkel mit 110.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes gefördert wird. Konkret ist die Summe zur Restaurierung der historischen Räume im ersten Obergeschoß des Westflügels bestimmt. Darin sind die berühmten Goethezimmer eingeschlossen, nicht jedoch das Mobiliar. Um Letzteres kümmert sich der gemeinnützige Freundeskreis Brentanohaus e.V. mit einer Patenschafts-Initiative. Die Vereinsspitze um den früheren Präsidenten des Landesdenkmalamtes und heutigen Vereinsvorsitzenden Prof. Gerd Weiß, Deutsche Bank Vorstand a.D. Hans-Jürgen Lange und Rechtsanwalt Achim Carius sammelt eifrig Spenden und suchen Paten zur Wiederinstandsetzung des wertvollen Mobiliars. Dazu zählt auch das Originalbett des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe sowie sein Schreibtisch.

„Es ist immer erfreulich, wenn solch besondere Objekte von nationaler Bedeutung aus der Heimat gefördert werden. Im Brentanohaus waren neben Goethe, die Gebrüder Grimm und Freiherr vom Stein zu Gast. Ich bin davon überzeugt, dass die Fördergelder im Sinne des Programms und zum Erhalt dieses geschichtsträchtigen Ortes sehr gut eingesetzt werden,“ freut sich Willsch.

Das Brentanohaus bildet gemeinsam mit seinen Nebengebäuden und dem sich zum Rhein erstreckenden Garten ein einzigartiges Kulturdenkmal. Das 1751 erbaute Haus gilt als Zentrum der Romantik, viele bedeutende Dichter und Denker waren dort zu Gast. Goethe verfasste in dem Haus Teile seiner „Italienischen Reise“. Im Dezember 2014 hat das Land Hessen das Brentanohaus mit seiner Gartenanlage erworben. Das Gebäude soll in den nächsten Jahren grundsaniert und restauriert werden. „Die Investition des Bundes ist nicht nur eine Bereicherung für die Kulturregion Rheingau-Taunus, sondern stärkt darüber hinaus auch den wichtigen Faktor Tourismus. Den Verantwortlichen vor Ort wünsche ich weiterhin gutes Gelingen für ihr Projekt“, so Willsch weiter.