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Willsch begrüßt Aufwertung der Clay-Kaserne in Wiesbaden

Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) begrüßt die Pläne, die Clay-Kaserne in Wiesbaden mit der Ansiedelung des Afrika-Kommandos der US-Army aufzuwerten. Bereits heute leben in und um Wiesbaden rund 20.000 Amerikaner, die entweder selbst als Soldaten oder als Mitarbeiter in der Kaserne beschäftigt sind oder entsprechende Familienangehörige haben.

Die dem Afrika-Kommando zugeordneten Soldaten, die derzeit im italienischen Vincenza stationiert sind, sollen vorerst in Italien verbleiben, wie das Pentagon in einer Meldung vom vergangenen Freitag mitteilte. Militärexperten gehen jedoch davon aus, dass die Verlegung des Kommandos nach Wiesbaden auch Synergieeffekte mit sich bringe, da die Organisation der beiden Einsatzregionen ohnehin eng miteinander verbunden sei.

„Ich freue mich sehr darüber, dass der Standort Wiesbaden mit dem Army Airfield in Erbenheim weiterhin hohe Priorität in Washington genießt. Mit der Aufwertung durch die Verlegung des Afrika-Kommandos setzt das Pentagon ein klares Zeichen, das nicht nur als Bekenntnis zu Wiesbaden, sondern auch zu Deutschland als NATO-Partner zu verstehen ist“, so der Bundestagsabgeordnete Willsch, der selbst Major der Reserve der Bundeswehr ist. Auch die Aufwertung des Dienstpostens von einem Drei- auf einen Vier-Sterne-General sei ein deutliches Zeichen.

Dies sei eine gute Nachricht für die Sicherheit Deutschlands und aller europäischer NATO-Partnerländer, so Willsch weiter, der stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss ist. „Es ist beruhigend zu wissen, dass wir weiterhin die USA im Bündnis an unserer Seite wissen, weiterhin unter dem Schutz auch des Nuklearschirmes der Vereinigten Staaten stehen“, so Willsch weiter. Zwar seien verstärkte Anstrengungen und ein höherer Eigenbeitrag zur Verteidigung Europas sowie eine Intensivierung der militärischen Zusammenarbeit bei den europäischen NATO-Partnern, gerade auch zwischen Deutschland und Frankreich unverändert erforderlich. Ein Verzicht auf den Beistand der USA in Fragen von Landes- und Bündnisverteidigung und der Wahrnehmung internationaler Verantwortung seien angesichts der jahrzehntelangen Vernachlässigung der eigenen Streitkräfteausstattung hoch riskant.

Im vergangenen Spätsommer war Willsch das letzte Mal in der Kaserne vor Ort, um sich mit dem Befehlshaber, Brigadegeneral Jared Sembritzki, auszutauschen. Nach seinem Besuch sagte Willsch: „Das Rhein-Main-Gebiet und die Region Wiesbaden sind in den letzten Jahrzehnten eng mit der US-Army zusammengewachsen. Ereignisse wie das Freundschaftsfest in Wiesbaden und viele Arbeitsplätze bereichern das Leben und den lebendigen Austausch zwischen Deutschen und Amerikanern. So trägt unsere Region aktiv dazu bei, unsere transatlantische Partnerschaft für unsere Mitbürger erlebbar zu machen. Die US-Army ist fest in unserer Region und unserer Gesellschaft etabliert“, so der Bundestagsabgeordnete.