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Willsch besucht Autohaus Hermansky in Geisenheim

Authausinhaber Oliver Hermansky (l) und Klaus-Peter Willsch MdB (r)

Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) hat in der vergangenen Woche das Autohaus Hermansky in Geisenheim besucht, um sich mit dem Inhaber und Autohändler Oliver Hermansky über aktuelle Corona-Wirtschaftssituation sowie die Perspektiven der Elektromobilität auszutauschen. Dabei stellte er sich auch der Kritik an der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.

Im gemeinsamen Austausch machte Hermansky deutlich, dass die Corona-Pandemie die gesamte Wirtschaft hart treffe und der andauernde Lockdown aus seiner Sicht eine Gefahr für den Wohlstand und den Wirtschaftsstandort Deutschland sei. „Mich erreicht eine Vielzahl von Schreiben, in denen Unternehmer ähnliche Gedanken ausdrücken. Die allermeisten Zuschriften haben dabei gemeinsam, dass es viele gute Gründe für Lockerungen gibt. Die Coronafallzahlen gehen seit Wochen konstant und nachhaltig zurück. Sollte es so bleiben und auch die neue Virus-Mutation nicht zu einem signifikanten Wiederanstieg führen, gibt es meines Erachtens keine Berechtigung für eine Fortsetzung des Lockdowns in seiner derzeitigen Form“, reagiert der Bundestagsabgeordnete Willsch. Besondere Priorität solle nun – neben der schnellstmöglichen Impfung der Bevölkerung – eine Wiedereröffnung von Schulen und Kindergärten sowie eine Start-Strategie für das weitere Wirtschaftsleben haben, so Willsch weiter.

Neben den derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen sprachen der Bundestagsabgeordnete Willsch, der Diplom-Volkswirt ist, und der gelernte Meister der Kfz-Technik Hermansky auch über die Perspektiven der Elektromobilität. „Die EU und damit auch die Bundesregierung ,misshandeln‘ unsere Branche momentan regelrecht mit Abgasgrenzen, die gegen physikalische Gesetze verstoßen oder einer E-Mobilitäts-Ideologie, die innerstädtische Schadstofffreiheit mit Umweltfreundlichkeit verwechselt“, kritisiert Hermansky, „Zudem befürchte ich, dass die Wertschöpfung zur Produktion von Elektroautos und Hybriden nicht mehr in Europa erfolgen und damit unsere Automobilindustrie geschwächt wird“.

Klaus-Peter Willsch reagierte auf die Sorgen mit einem klaren Bekenntnis zur deutschen und europäischen Automobilindustrie, die „eine elementare Stütze unseres industriellen Wohlstands“ sei. Er machte deutlich, dass der Wandel der Mobilität nicht nur durch Elektromobilität erfolgen könne: „Technologieoffene Forschung ist das Wichtigste in der Frage der Mobilität der Zukunft. Die vorschnelle Versteifung auf nur ein Mobilitätskonzept birgt hohe Risiken. Neben der Elektromobilität sollten wir auch weiterhin Effizienzforschung für Verbrennungsmotoren, die Suche nach alternativen Antrieben und die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe betreiben. Mein Vertrauen in die Innovationskraft unserer Ingenieure ist vorhanden, es gilt, die politischen Akzente zu setzen, die eine vorschnelle Verengung auf nur ein Konzept verhindert“, so der Bundestagsabgeordnete, der als Mitglied im Wirtschaftsausschuss im Deutschen Bundestag und im Vorstand des Parlamentskreises Mittelstand der Unionsfraktion aktiv ist.

„Ich kann die Bedenken von Herrn Hermansky nachvollziehen. Der Umgang mit dem Auto als Träger individueller Mobilität war allen voran durch die Opposition in den vergangenen Jahren durch viel Ideologie getrieben. Ich setze mich dafür ein, dass die Unionsfraktion deutlich macht, dass auf effiziente Autos als Träger der flächendeckenden Mobilität nicht verzichtet werden kann“, so Willsch abschließend. Der Bundestagsabgeordnete und der Autohändler vereinbarten, auch weiterhin im Austausch zu bleiben.