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Willsch besucht Leder Hagemann in Rüdesheim

Fachgeschäfte im Einzelhandel sind von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie besonders betroffen. Neben mehreren verordneten Schließungen zur Eindämmung der Pandemie gelten für die Geschäfte – anders als für Supermärkte und Discounter – besondere Vorgaben zur Kontaktverfolgung sowie eine „Negativ-Test“-Pflicht. Mit diesen Auflagen hat auch das familiengeführte Traditionsunternehmen Leder Hagemann zu kämpfen, das neben dem Stammbetrieb in Bingen und einer Filiale in Ingelheim auch in Rüdesheim ein Geschäft betreibt. Dies war der Anlass für den Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch (CDU), der den Wahlkreis Rheingau-Taunus / Limburg als direkt gewählter Abgeordneter in Berlin vertritt, in Rüdesheim vor Ort den Auszutausch mit dem Inhaber, Herrn Michael Hanne vor Ort über die aktuelle Situation im Facheinzelhandel zu suchen.

„Durch die Schließungen und dem nach wie vor extrem erschwerten Geschäftsbetrieb stehen wir vor großen Herausforderungen. Alleine die Rückzahlung der aufgenommen Finanzmittel, die zur grundsätzlichen Aufrechterhaltung unserer Firmentätigkeit notwendig waren, werden uns auch nach der Pandemie noch lange begleiten“, erklärt Michael Hanne, der das Traditionsunternehmen in sechster Generation mit seiner Frau Beatrice Hagemann-Hanne als typisches Familienunternehmen führt. „Wir sind das älteste noch bestehende Lederwarenfachgeschäft in Deutschland. Mit unserer mehr als zweihundertjährigen Geschichte haben wir natürlich Erfahrung mit schwierigen Zeiten“, zeigt sich der Firmenchef kämpferisch. Zugleich fordert Hanne endlich eine Perspektive, um aus dem Dauerlockdown herauszukommen und wieder einen normalen Geschäftsbetrieb durchführen zu können.

Der Bundestagsabgeordnete Willsch, der bereits seit längerer Zeit fordert, klare Öffnungsperspektiven zu entwickeln, kann den Unmut und die Unsicherheit verstehen: „Natürlich empfinden es die Inhaber der Fachgeschäfte als ungerecht, dass sie von ihren Kunden negative Tests verlangen müssen, Supermärkte und Discounter aber nahezu normal ihre Filialen betreiben dürfen. Bei allen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung dürfen wir unsere mittelständischen Unternehmer nicht außen vor lassen. Deswegen ist es mir besonders wichtig, in eben diesen mittelständischen Unternehmen das Zeichen zu setzen, dass ich als Abgeordneter nicht wegschaue.“ In dem knapp anderthalbstündigen Austausch sagte Willsch, der nicht nur Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages, sondern auch im Vorstand der Parlamentsgruppe Mittelstand aktiv ist, zu, sich in Berlin und Wiesbaden dafür stark zu machen, klare Perspektiven für Öffnungen mit fortschreitendem Impftempo und sich entspannender Infektionslage zu entwickeln