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Willsch besucht Zipps Skiwachse GmbH

Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg Klaus-Peter Willsch besuchte am Mittwoch, den 20.05.2020, die Firma Zipps Skiwachse in Waldbrunn. Dabei machte er sich ein Bild von den Produktionsabläufen sowie den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Produktionstätigkeit vor Ort. Er war durch einen Bericht in der Lokalpresse (NNP) darauf aufmerksam geworden, dass die Fussinger Firma durch Produktionsumstellung auf die Herstellung von Desinfektionsmitteln einen aktiven Beitrag zur Behebung von Lieferengpässen in diesem Bereich leistete.

Gemeinsam mit Inhaber und Geschäftsführer Frank Zipp sowie seiner im Betrieb mitarbeitenden Frau Ruth besichtigte der Bundestagsabgeordnete die Firma. Dabei tauschten sich beide auch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie aus, in der Zipp sein eigentliches Geschäft der Entwicklung und Herstellung von Skiwachsen herunterfuhr, um stattdessen Flächen- und Händedesinfektionsmittel herzustellen: „Eine tolle Reaktion auf die momentan geänderte Marktlage und obendrein eine wichtige Unterstützung, schließlich ist der Bedarf an Desinfektionsmittel seit Beginn der Pandemie exorbitant erhöht“, kommentiert Klaus-Peter Willsch diese Entscheidung.

„Wir möchten im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten. Natürlich werden wir auch weiterhin Skiwachse produzieren, nichtsdestotrotz können wir derzeit – auch aufgrund einer im Sommer niedrigeren Nachfrage nach Skiwachsen – Teile unserer Produktion umstellen. Wenn wir damit dazu beitragen können, dass die Wintersportsaison 2020/21 wieder normal durchgeführt werden kann, bringt uns das natürlich auch Vorteile“, so Geschäftsführer Frank Zipp. Er ist Teil des Forschungs- und Innovationsteams des Deutschen Skiverbandes und dabei für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Beläge und Beschichtungen disziplinübergreifend verantwortlich.

Zipp schilderte die Probleme, die für seine kleine Branche von übersteigerten Regulierungen herrühren. Er erwähnte in diesem Zusammenhang besonders das vom Internationalen Skiverband FIS beschlossene Verbot von Fluorwachsen bei FIS-Wettbewerben ab kommendem Winter, obwohl bereits seit 2017 eine sehr sinnvolle und im Juli wirksam werdende EU-Verordnung für weit reichenden Umwelt- und Gesundheitsschutz sorgt. „Es geht hier weltweit um weniger als 1 Gramm verdächtiger Substanzen, die pro Jahr durch den gesamten Skisport freigesetzt werden. Das Verbot leistet auch keinen Beitrag zur Gerechtigkeit im Sport, denn Nationen mit großem Budget werden weiterhin den Sport dominieren. Aber eine ganze Branche wird vor die Existenzfrage gestellt“, fasst Zipp seine Kritik zusammen.

 Seit dem Jahr 2002 ist die Zipps Skiwachse GmbH einer der marktführenden Anbieter von Skiwachsen und rüstet auch die Athleten des Deutschen Skiverbandes aus. „Es ist klasse, dass ein Teil der deutschen Erfolge im alpinen Wintersport aus dem schönen Westerwald kommt. Das zeigt auch, welch qualitativ hochwertige Produkte durch die Firma Zipps Skiwachse hergestellt werden“, so Willsch abschließend.