Ein neues Förderprogramm namens Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) verfolgt das Ziel, bestehende Industrieanlagen nachhaltig zu dekarbonisieren. Bewerben können sich Unternehmen jeder Größe sowie Unternehmenskonsortien mit einer Betriebsstätte/Niederlassung in Deutschland. Dies teilt der lokale CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit.
„Die Umrüstung der eigenen Industrieanlagen ist für jedes Unternehmen ein Mammutprojekt. Es ist daher richtig, dass der Bund hier Unterstützung leistet. Für diese erste Förderrunde des neuen Förderprogramms stehen mehr als 1 Milliarde Euro zur Verfügung. Vor allem für Mittelständler will das BIK diese Umrüstungen ermöglichen. Bewerbungen sind bis zum 30. November 2024 einzureichen,“ teilt Willsch weiterhin mit. „Es empfiehlt sich, bei entsprechenden Investitionsabsichten schnell den Antrag zu stellen, weil man bei der gegenwärtigen Regierung angesichts der Haushaltsstreitigkeiten und der generellen Sprunghaftigkeit, gerade auch des Bundeswirtschaftsministeriums, nie weiß, wie lange das Angebot aufrechterhalten bleibt.“
Das Förderprogramm BIK soll insgesamt bis 2030 laufen. Für das Förderprogramm stehen für die gesamte Programmlaufzeit nach derzeitiger Planung circa 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und einer Million Euro für große Unternehmen. Ab einem Projektvolumen von 15 Millionen Euro ist eine Kofinanzierung der Bundesländer in Höhe von 30 Prozent vorgesehen.
Alle Informationen und Ansprechpartner der Projektträger sind für interessierte Unternehmen auf der BIK-Seite unter https://www.klimaschutz-industrie.de/foerderung/ verfügbar.