Seit 1998 vertrete ich meine Heimat, den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg, als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Hier bin ich seit 2013 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss. Zuvor war ich von 2002 bis 2013 ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss, darunter von 2009 bis 2013 Obmann für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 1998 bis 2002 arbeitete ich als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Finanzen.
Neben meinen Ausschusstätigkeiten engagiere ich mich zudem seit 2002 im Vorstand des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit 2009 bin ich Vorsitzender der fraktionsübergreifenden Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt und seit 2010 Vorsitzender des Freundeskreises Berlin Taipeh, der deutsch-taiwanischen Parlamentariergruppe. Von 2002 bis 2005 war ich Beauftragter des Deutschen Bundestages für die Beziehungen zum kroatischen Parlament, von 2006 bis 2010 Vorsitzender der deutsch-kroatischen Parlamentariergruppe. Von 2006 bis 2009 wirkte ich als Beisitzer im Fraktionsvorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit.
Im Rahmen der Arbeit im Ausschuss für Wirtschaft stehen als Themen der EU-Binnenmarkt, Außenwirtschaft, globaler Wettbewerb sowie Technologie-, Industrie- und Mittelstandspolitik im Fokus. Als ordentliches Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft bin ich für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Berichterstatter für die Bereiche Bürokratieabbau, Europa, Luft- und Raumfahrt sowie Rüstungsexporte.
Die wirtschaftliche Bilanz der linken Ampel-Regierung ist verheerend: Arbeitsplatzabbau, Insolvenzen, der Absturz von Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die innere Sicherheit auf dem Tiefpunkt. Das Problem massenhafter, illegaler Einwanderung ist ungelöst und ruiniert über die Unterbringungsverpflichtung unsere Kommunen. Statt Wachstumsturbo und Wirtschaftswunder erlebte Deutschland Dauerstreit, neue Steuern für Landwirte, planwirtschaftliche Eingriffe und Durchhalteparolen.
Um diese wirtschaftliche Krise zu bewältigen, benötigt Deutschland jetzt eine Wirtschaftspolitik, die die strukturellen Probleme des Wirtschafts- und Investitionsstandorts Deutschland angeht und auf gute Rahmenbedingungen für alle statt Förderung für manche setzt. Dies entspricht dem Geist der Sozialen Marktwirtschaft, die unser Land in den letzten Jahrzehnten so stark gemacht hat. Die Unternehmenssteuerbelastung liegt im internationalen Vergleich an der Spitze und muss wieder auf ein wettbewerbsfähiges Niveau sinken. Dem Fachkräftemangel müssen wir entgegenwirken, indem wir Anreize für freiwilliges und flexibleres Arbeiten schaffen. Das Bürgergeld ist ein Irrweg, wie werden es abschaffen. Wer arbeiten kann, muss auch arbeiten. Hilfe nur für jene, die nicht können.
Die Faszination des Universums und die Sehnsucht nach dem Fliegen sind so alt wie die Menschheit. Aus unserer heutigen Zeit sind Luft- und Raumfahrt samt ihrer Errungenschaften nicht mehr wegzudenken. Daher wurde die Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt bereits 1984 als fraktionsübergreifende Vereinigung von Bundestagsabgeordneten mit besonderem Interesse für die Belange der Luft- und Raumfahrt gegründet. Heute ist sie eine der größten Parlamentariergruppen im Deutschen Bundestag. Seit 2009 bin ich ihr Vorsitzender. Von Handel, Verkehr und Mobilität, über Kommunikation, Navigation und Sicherheit, bis hin zu Wetterdaten und Erdbeobachtung – jeder von uns ist jeden Tag mit Aspekten der Luft- und Raumfahrt in Berührung.
All diese Themen fallen jedoch in die Zuständigkeitsbereiche verschiedenster Ausschüsse, oftmals ohne klare Abgrenzung. So sind sowohl der Verkehrsausschuss, der Ausschuss für Wirtschaft, der Ausschuss für Bildung und Forschung, der Digitalausschuss und natürlich auch der Verteidigungs- und der Haushaltsausschuss immer wieder mit unseren Themen beschäftigt. Die Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt hat daher eine verbindende Funktion: Mit regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen, Gesprächsrunden und Vorträgen schaffen wir ein Forum des Austausches zwischen Parlament, Regierung, Wissenschaft und Industrie. Dabei widmen wir uns spannenden Fragen, gewinnen Einblick in Hochtechnologie und Spitzenforschung und begeistern Menschen für Luft- und Raumfahrt.
Der Parlamentarische Freundeskreis Berlin-Taipeh ist keine Parlamentariergruppe wie jede andere. Denn aufgrund der Ein-China-Politik erkennt Deutschland Taiwan (Republik China) nicht als souveränen Staat an und unterhält deshalb keine vollwertigen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan. Aus diesem Grund hat der Freundeskreis auch seinen etwas sperrigen offiziellen Namen, was uns aber nicht davon abhält, uns selbst deutsch-taiwanische Parlamentariergruppe zu nennen. Taiwan ist ein Leuchtturm der Demokratie für die gesamte Region. Die Menschen in Taiwan leben in Freiheit. Sie arbeiten hart für Ihren Wohlstand. Die Früchte sind eine stabile Demokratie und eine florierende Wirtschaft. Taiwan ist ein Vorbild. Die Ein-China-Politik setzt uns einen engen Rahmen, der auch von Seiten Taiwans respektiert wird. Wir Mitglieder des Freundeskreises arbeiten daran, dass innerhalb dieses Rahmens Hürden ab- und nicht weitere aufgebaut werden.