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Einreisefenster für Saisonarbeitskräfte in Land- und Ernährungswirtschaft verlängert

Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) teilt mit, dass das Einreisefenster, in dem auch während der Corona-Pandemie Saisonarbeitskräfte, die in der Land- und Ernährungswirtschaft gebraucht werden, bis zum 15. Juni verlängert wurde.

Anfang April haben das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter Hinzuziehung des Robert Koch-Instituts Regelungen für begrenzte Einreisemöglichkeiten für Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft vereinbart. Diese sahen eine kontingentierte Einreise von 80.000 Saisonarbeitskräften für die Monate April und Mai vor. Mit dieser Lösung wurde jedoch zunächst lediglich eine Grundlage für die Aussaat und Ernte im Frühjahr geschaffen.

Daher hat sich am vergangenen Mittwoch das Bundeskabinett darauf verständigt, die aktuelle Regelung in einer Zusatzerklärung zunächst bis zum 15. Juni 2020 fortzuführen und das Kontingent zu übertragen. Bis zum 19. Mai 2020 waren etwa 32.500 Saisonarbeitskräfte eingereist.

„Unsere Bauern und unsere Winzer brauchen aber auch über diesen Zeitraum hinaus Planungssicherheit, ob die benötigten Saisonarbeitskräfte einreisen können, die Arbeit auf den Feldern und im Wingert geht schließlich weiter. Entsprechend ist es richtig und wichtig, dass wir unsere Landwirte unterstützen“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Willsch.

„An erster Stelle wird auch weiterhin der Gesundheits- und Infektionsschutz stehen, denn der Schutz der Beteiligten, aber auch die Versorgung unserer Bevölkerung mit bezahlbarem Obst und Gemüse ist im Sinne aller. Die Ein- und Ausreise ist weiterhin nur über den Luftweg zulässig, hierfür hat sich das Vermittlungsportal des Deutschen Bauernverbandes inzwischen gut etabliert. Bisher sind in den landwirtschaftlichen Betrieben keine größeren Infektionszahlen bekannt geworden. Die getroffenen Maßnahmen haben offensichtlich gewirkt“, lobt Willsch

Abschließend: „Darüber hinaus arbeiten die zuständigen Ressorts derzeit an einer praktikablen Lösung über den 15. Juni hinaus, sodass wir auch weiterhin ausreichend Saisonarbeitskräfte nach Deutschland holen können.“