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Fährbetrieb zwischen Lorch und Niederheimbach - Willsch bittet Bundesverkehrsminister Scheuer um Unterstützung

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch hat wegen des durch den Niedrigwasserstand gefährdeten Fährbetriebs zwischen Lorch und Niederheimbach Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer um Unterstützung gebeten.

„Der Fährbetrieb in Lorch ist ein wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur des vom Tourismus geprägten Mittelrheins, verbindet zwei Bundesländer und damit auch die links- und rechtsrheinischen Abschnitte des UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal miteinander und ist insbesondere auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau im Mittelrheintal im Jahr 2029 unverzichtbar", erläutert Willsch. „Wir haben links und rechts der Bundeswasserstraße Rhein zwei Bundesstraßen (B 9 und B 42), aber leider auf rund 90 Kilometern Stromlänge zwischen Mainz und Koblenz keine Brückenverbindung", so der Abgeordnete weiter.

Mit seinem Schreiben an den Bundesverkehrsminister springt Willsch dem Lorcher Bürgermeister Jürgen Helbing bei, der sich ebenfalls an Scheuer sowie den Hessischen Verkehrsminister Tarik Al-Wazir und Landrat Frank Kilian gewandt hatte. Derzeit macht der niedrige Wasserstand Fährbetreiber Michael Schnaas zu schaffen. Er hat auf eigene Kosten Baggerarbeiten im Rhein ausgeführt, um den Fährbetrieb möglichst lang aufrechtzuerhalten und musste bereits einen Mitarbeiter entlassen.               

Willsch bat Scheuer daher zu prüfen, ob eine kurzfristige finanzielle Unterstützung von Bundesseite –ähnlich der Finanzhilfe des Bundes bei Ernteschäden an Landwirte –möglich sei, um den Fortbestand des Fährbetriebs in Lorch und gegebenenfalls anderen betroffenen Kommunen zu sichern.