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Willsch nimmt eine Million Atemmasken aus Taiwan in Empfang – „Großartige Geste der Freundschaft!"

Willsch nimmt eine Million Atemmasken aus Taiwan in Empfang – „Großartige Geste der Freundschaft!"


Der heimische CDU-Bundestagabgeordnete Klaus-Peter Willsch hat am 09.04. zusammen mit dem taiwanischen Botschafter Professor Jhy-Wey Shieh und einigen anderen Kollegen aus dem Deutschen Bundestag, dem Europäischen Parlament und dem Hessischen Landtag am Frankfurter Flughafen eine Lieferung von einer Million Atemschutzmasken aus Taiwan entgegengenommen. Es handelt sich dabei um ein Geschenk der taiwanischen Regierung, stellt Willsch heraus. Die Lieferung wurde dem Bundesministerium der Gesundheit übergeben und nach Thüringen verbracht.

Willsch ist Vorsitzender der deutsch-taiwanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, die aber aufgrund der Ein-China-Politik auch die Bezeichnung „Parlamentarischer Freundeskreis Berlin-Taipeh" trägt. „Das ist eine große Ungerechtigkeit. Während Taiwan ein Leuchtturm der Demokratie ist, es dort freie Wahlen, freie Presse und einen Rechtstaat gibt, wird das Land politisch vom Großteil der Staatenwelt links liegen gelassen", erklärt Willsch. „Das hat fatale Folgen. Weil Taiwan nicht als Staat anerkannt wird, darf es auf Betreiben der Volksrepublik China nicht an der Weltgesundheitsorganisation WHO teilhaben."


Willsch setzt sich schon viele Jahre dafür ein, dass das Land zumindest als Beobachter zur Weltgesundheitsversammlung WHA in Genf zugelassen wird. „Viren kennen keine Grenzen! Unter diesem Motto haben wir letzten Mai im Vorfeld der WHA in Berlin demonstriert. Wie wahr!", sagt Willsch. Dabei hat kaum ein Land die Coronakrise so gut gemeistert, wie der sympathische Inselstaat. In den Medien wird Taiwan immer öfter als positives Beispiel hervorgehoben. Ganz zu Recht, wie Willsch sagt.


Umso größer ist nun die Dankbarkeit unter Willsch und den anderen Parlamentariern, die sich für die Belange Taiwans einsetzen. „Es ist ein großartiges Zeichen, uns in dieser Notsituation schnell und unbürokratisch zu helfen. Ich werde das den Menschen in Taiwan nicht vergessen. Das habe ich auch gegenüber Botschafter Shieh noch einmal gesagt und ihn gebeten, den Dank des Deutschen Bundestages und der gesamten deutschen Bevölkerung an Frau Präsidentin Tsai weiterzugeben", so Willsch.

Auch der Landtagsabgeordnete Ismail Tipi, der Europaabgeordnete Michael Gahler sowie die Bundestagsabgeordneten Axel Fischer, Vorsitzender der Weltliga für Freiheit und Demokratie Deutschland, Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, und Dr. Hermann Otto Solms, stellvertretender Vorsitzender der deutsch-taiwanesischen Parlamentariergruppe, haben an dem Termin teilgenommen.